Kolpingsfamilie besucht das Cabrini-Heim in Offenstetten

Am Mittwoch den 25.01.2017 machten sich ca. 30 Mitglieder der Kolpingsfamilie auf, um mehr über das, nicht weit von Schierling entfernt liegende, Cabrini-Heim zu erfahren.

Sie wurden freundlich und mit offenen Armen im Schloss, von der Gemeindereferentin Brigitte Wieder empfangen.

Frau Wieder erzählte den gespannt lauschenden Schierlingern, die Geschichte des Hauses. Angefangen im Jahre 1946, als das Schloss von Frau Daisy Schlütter an die Barmherzigen Schwestern übergeben wurde, um darin ein Waisenhaus zu errichten. In den 50er Jahren entwickelte sich das Heim zu einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen. In den weiteren Jahren wurde das Areal mit neuen Gebäuden zum Wohnen und mit Schulen zum Unterrichten immer weiter ausgebaut.  

Seit  1986 gibt es auch die Möglichkeit als Erwachsener im Heim zu bleiben. So werden aktuell ca. 90 Kinder und Jugendliche, sowie 110 Erwachsene von ca. 500 Angestellten betreut. Frau Wieder erklärte wie die tägliche Arbeit mit den behinderten Menschen von statten geht.

Außerdem berichtete sie von einigen Begebenheiten aus dem täglichen Leben, von den Herausforderungen die zu bewältigen sind, sowie von den vielen emotionalen Momenten, die in der Betreuung mit benachteiligten Menschen zu erleben sind.  

Sichtlich berührt und mit gutem Gewissen, dass hier das gespendete Geld der Kolpingsfamilie an der richtigen Stelle angekommen ist, verließ die Gruppe am späten Abend das Cabrini-Heim Offenstetten.

Text und Fotos: A.Berger