Jakobsweg zieht an

Vortrag bei der Kolpingsfamilie sehr gut besucht

Schierling. (ab) Die Faszination des Jakobsweges zieht nicht nur die Pilger in ihren Bann, auch Nichtpil­ger möchten an diesem Weg und den Erfahrungen, die dort gemacht wur­den, teilhaben. So kamen zum Vor­trag von Dr. Josef Bauer, der zusam­men mit dem Schierlinger Hans Gallmeier und zwei weiteren Freun­den 2009 eine Strecke von 850 Kilo­meter auf diesem Weg geradelt ist, etwa 70 Zuhörer in das Pfarrheim.
Passend zum Ziel begann Dr. Bauer seinen Vortrag mit meditati­ver Musik. Eine Fotoschau begleite­te hier schon die Gedanken. Berge. Wege, Höhen, Brücken und oft die Hitze waren den Bildern zu entneh­men. Anstrengung und Belohnung passen zusammen. Anschließend referierte Dr. Bauer über die Höhen und Tiefen der Reise, was die kör­perliche Verfassung und den morali­schen Zustand anbelangte.
Die An­strengung sei nicht der lange Weg gewesen, sondern vor allem die zu bewältigenden Höhenmeter, nämlich insgesamt 9123 Meter: „Auf die zwölf Tage ist das täglich ungefähr. zweimal den Arber rauf.”
Dass die Moral nicht immer au dem Höhepunkt ist, versteht schl von selbst. Trotzdem habe keiner die Fahrt bereut, jeder der vier sei mit einem einmaligen Erlebnis im Herzen nach Hause zurückgekehrt
„Ohne entsprechende körperliche Vorbereitung darf allerdings so eine Reise nicht unternommen werden.”
Daneben berichtete Dr. Bauer auch über technische Probleme bei. der Ankunft in Spanien, wie etwa mit den Fahrrädern. Nach eineinhalbstündigem Vortrag stellte er sich gerne noch den zahlreicher Fragen der Zuhörer. Ein Fotobuch das durch die Reihen ging, rundete den Vortrag ab