Kreuzweg im Piendlpark
15 Gläubige beteten den Kreuzweg mitgestaltet von Kolping Schierling (ab) Angenehm sonnig war es am Sonntag, als sich an die hundertfünfzig Leute beim Piendlpark einfanden, um gemeinsam den von Kolping mitgestalteten Kreuzweg zu beten. Für alle 14 Stationen hat der Verein große ausdrucksstarke Schwarzweißbilder auf Kartons festgemacht, Holzständer angefertigt, so dass sie bei der jeweiligen Station für alle sichtbar hochgehalten werden können. Für jedes Bild war ein Kind zuständig.Als alle organisatorischen Dinge, wie Lautsprecher, Austeilen der Liedblätter bereit waren, konnte der Kreuzweg beginnen. Pfarrer Josef Helm stimmte das Lied an und es wurde kräftig mitgesungen. Zu jeder Station sprach Pfarrer Helm Teile aus der Schrift oder Bezüge zur Bibel. Die folgenden Meditationsworte, besprochen von Adolf Rossmeier beziehen sich auf das jetzige Leben der Menschen und sprachen direkt an, beziehungsweise regten zum Nachdenken an. „Wie schnell finden wir etwas untragbar oder unerträglich. Wir sind schwach – verzeih uns.“ Und wenn Jesus verurteilt wird und er trotzdem bei der Sache konsequent bleibt, überlegt jeder wie schnell wir einknicken. Die Gedankenimpulse sind treffend, keiner fühlt sich ausgenommen. Gemeinsam wird zum Abschluss jeder Station ein Gebet gesprochen und ein Lied gesungen. Nebenbei ist der Kreuzweg sehr offen. Kinder, die vertieft Steinchen aufklauben oder damit etwas spielen stören nicht. Mitten in Schierling, der Verkehr fährt wie gewohnt vorbei, setzte der Kreuzweg mit seinen 150 Gläubigen Zeichen für eine Leben mit und in der Kirche.