
Maria als Stern der Hoffnung
Maiandacht der Kolpingsfamilie wegen des Regens in die Pfarrkirche verlegt Schierling. So wie sich früher die Seefahrer an den Sternen als Wegweiser orientierten, um sicher den nächsten Hafen zu erreichen, so ist die Gottesmutter Maria ein Stern der Hoffnung für die Menschen von heute. Das sagte Pfarrer Bernhard Pastötter bei der Maiandacht der Kolpingsfamilie mit über 80 Besuchern. Wegen des Regens wurde die Andacht kurzfristig von der St.-Georgs-Capelle in die Pfarrkirche verlegt.
Nadine und Hanna Daller gestalteten die Maiandacht mit der Flöte und auf der Orgel musikalisch mit. Die Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Doris Bachmeier, Renate Friedrich und Rudi Feigl fungierten als Vorbeter, und Kinder trugen zusammen mit Gerti Meier die Fürbitten vor.
Nach Pfarrer Bernhard Pastötter ist Maria ein Ausdruck der Hoffnung, weil sie die Menschen auf ihr Ziel hinführt, nämlich zu Jesus Christus, „der das Licht der Welt ist.“ Maria könne die Hoffnung leben, weil sie auf den lieben Gott vertraut, auch wenn die Ankündigung des Engels, dass sie ein Kind gebären wird, ihr Leben auf den Kopf gestellt hat. Sie habe in weiteren Situation großes Vertrauen gezeigt, nämlich bei der Flucht nach Ägypten und auch, als Jesus dann seinen eigenen Weg ging, den sie nicht immer verstanden hat. „Auch unter dem Kreuz, wo die Hoffnung am Ende zu sein scheint, da bleibt sie“, so der Pfarrer. Denn Hoffnung zu haben heiße, festzuhalten an Gott, auch wenn alles dagegen spricht. Gerade darin sei Maria ein Vorbild. Schließlich heiße zu Maria zu beten nicht, dass sie uns alle Themen und Probleme löst, sondern dass sie hilft zu glauben. Der Pfarrer bat die vielen Gläubigen, mit Blick auf Maria selbst zu einem kleinen Stern zu werden.
Foto: Die Kolpingsfamilie Schierling feierte am Marienaltar in der Pfarrkirche zusammen mit Pfarrer Bernhard Pastötter eine Maiandacht, bei der die Vorsitzenden Doris Bachmeier, Renate Friedrich und Rudi Feigl als Vorbeter und Lektoren tätig waren
Text und Fotos: Fritz Wallner