Feierliches Gedenken an Adolph Kolping

Die Kolpingsfamilie Schierling beging am vergangen Sonntag feierlich Ihren Gedenktag mit Neuaufnahmen und Ehrungen. Mehr als 90 Mitglieder beteiligten sich an der Veranstaltung die in der Kirche Peter und Paul und im Schierlinger Pfarrheim stattfand.Pfarrer Josef Helm eröffnet den Gedenkgottesdienst mit den Worten „Bereitet Jesus den Weg. Baut nicht mit Ladern und Baufahrzeugen eine Autobahn, sondern räumt die Steine aus dem Weg, die auf dem Weg zum Herzen liegen.“ In seiner Predigt spricht er von Johannes dem Täufer, der auf Jesus verweist. Er ist nicht untätig geblieben und gibt gegenüber den Mächtigen nicht klein bei. Auch wir als Christen sollen so handeln. Musikalisch begleitete die Band „AdRuAl“ den Gottesdienst und die Lesung trug Emely Krois vor. Zum Ende der Kirche wurden 12 Mitglieder vom Präses Pfarrer Helm und der Vorsitzenden Evi Reinl feierlich in die Gemeinschaft aufgenommen. Familie Schrenk Manfred, Frederike, Hannes, Marlene, Familie Bachmeier Christian, Doris, Emma, Marie, sowie Holzer, Bettina, Ida, Leni und Fichtl Hildegard. Sie finden in der Kolpingsfamilie den Weg in die Zukunft. Beim anschließenden Brunch im Pfarrheim sprach der stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbandes Markus Neft über die Aktion „50 Jahre Sammeln und Helfen“. Bei diesen zweimal im Jahr stattfindenden Sammlungen von Altkleidern und Altpapier werden die Erlöse für soziale Zwecke auf der ganzen Welt eingesetzt. „Ich freue mich, dass diese Aktion von fast allen Kolpingsfamilien im Bezirk über die gesamte Zeit unterstütz wird.“ so Neft. Im Anschluss ehrte er zwei Mitglieder für 15 Jahre Arbeit in der Vorstandschaft. Die Silberne Ehrenurkunde erhielt Heinrich Prexl, der seit 2005 das Resort Umwelt übernommen hat und seither für die Sammlungen in Schierling federführend die Organisation durchführt. Manfred Froschhammer erhielt die Urkunde als ehemaliger zweiter Vorstand, der noch immer aktiv in der Führung der Kolping Familienbande  tätig ist. Einige der jüngsten Mitglieder hatten, unter der Leitung von Gerti Rohrmayer, für diesen Tag ein Gedicht vorbereitet. Während des kleinen Sternenspiel „Zur Heiligen Nacht,“ legten, Katharina, Julia, Emma, Hannah, Korbinian und Luca, nach einem kurzen Text jeweils ein Teelicht in die mit Sternen dekorierte Mitte des Saales.  Sienna Ehemann, Ida Holzer und Damian Eifler trugen die Geschichte „Warum der Engel lachen musste“ vor. Damit untermalten sie, dass der Gedenktag in die Adventszeit fällt. Während der Veranstaltung überreichte Evi Reinl eine Spende an Josef Kammermeier, den ersten Vorsitzenden des Vereins Nothing is Forever. Er schilderte mit einprägenden Worten die wenig erforschte Krankheit „Neurofibromatose“, unter der seine 7 jährige Tochter leidet. Er als betroffener Vater gründete den Verein, um mit weiteren ehrenamtlichen Helfern die Erforschung dieser Krankheit weiter voranzutreiben. Eine weitere Spende erhielt Gabi Bartl, die mit ihrer unermüdlichen Arbeit im Seniorenbereich großes bewegt. Sie wird das Geld nutzen, um mit den Senioren im kommenden Frühjahr einen Busausflug zu unternehmen. Für den Unterhalt des Pfarrheims erhielt Pfarrer Josef Helm ebenfalls eine finanzielle Unterstützung von der Kolpingsfamilie.

Text u. Fotos: A. Berger