KOLPINGGEDENKTAG 2007

Wir sind Kolping, Menschen in dieser Welt

Ehrungen und Neuaufnahmen am Kolpingsgedenktag

Schierling (ab): Schon beim Gottesdienst um 8.15 Uhr war die Kirche gesteckt voll. Nur eines der Zeichen, dass die Kolpingfamilie in Schierling groß ist und die Arbeit im Sinne Adolf Kolpings hier lange Tradition hat. So wurde in den Fürbitten auf Belange Kolpings eingegangen und den verstorbenen Mitgliedern gedacht. Die feierliche Neuaufnahme fand im Anschluss des Gottesdienstes statt, Ehrungen bei der Feier im Pfarrheim.
„Wir leben in unruhigen Zeiten. Von sozialer Gerechtigkeit sind wir weit entfernt. Das Anliegen Kolpings, dem Menschen und vor allem der Jugend zu einem sinnerfüllten Leben zu verhelfen ist aktueller, denn je.“ Die Worte des ersten Vorsitzenden Adolf Rossmeiers gaben zu denken. Dem Engagement Adolf Kolpings zu gedenken und dessen Lebensaufgabe weiterzuführen ist Bestreben der aktiven Kolpingsfamilie in Schierling. Dabei mitzuwirken nahmen sich die Neumitglieder vor. Am Ende des Gottesdienstes wurden sie feierlich von Pfarrer Josef Helm und Manfred Froschhammer, zweiter Vorsitzender der Kolpingsfamilie aufgenommen. Aufgenommen wurde Familie Schmid mit Rudi, Martha und Christoph, sowie die Familie Berger mit Alfred, Michaela, Matthias und Annika. Alfred Berger nahm die Nadeln für seine erkrankte Familie entgegen. Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim gab es zunächst ein kleines Duett von den Geschwistern Froschhammer. In einem Weihnachtsstück, vorbereitet von Getraud Piendl, Sylvia Froschhammer und Annemarie Kiendl spielten Kinder verschiedene Lichter. Kerze, Taschenlampe, Feuer oder Neonröhre. An die zwölf verschiedene Lichter waren es, die sich darum stritten, das beste Licht zu sein. Der Streit ging weiter, bis der Sprecher auf ihr Verhalten hinwies. „Ihr streitet ja wie die Menschen. Was ist denn euer Licht gegen das Licht der Sonne oder des Mondes. Und das größte Licht ist für mich die Liebe Gottes, die in Gestalt eines kleinen Kindes auf die Welt gekommen ist. Versuchen wir doch gemeinsam uns auf dieses Licht vorzubereiten.“ Der Applaus galt sowohl für die Darbietung der Kinder, als auch für den Inhalt des Stückes.

Gemeinsam wurde dann ein mit zahlreichen Büffets bestücktes Frühstück eingenommen. Dazu erfolgten die Ehrungen, zu denen eigens auch der stellvertretende Bezirksvorsitzende Markus Neft angereist war. Auf ganze 60 Jahre Mitgliedschaft bei Kolping konnten Josef Westermaier, Wolfgang Bäumel, Georg Schneider und Josef Maier zurückblicken. 50 Jahre hatte Erich Bachschmid, 40 Georg Schindlbeck. Die 25-jährigen setzten sich aus Peter Stier, Johann Eiband, Georg Beckerbauer, Christian Kiendl, Margareta Dantscher und Erna Eifler zusammen. Erster Vorsitzender Adolf Roßmeier und Präses Pfarrer Josef Helm dankten für ihre Treue mit Ehrennadel und Urkunde.